Montage

Die Solaranlage wird in den meisten Fällen auf einem Dach installiert. Sie wird in individuell abgestimmten Halterungen und Schienen montiert. Der Abstand zwischen Dacheindeckung und Modulen variiert von 5cm bis 10cm.



Ausrichtung

Um eine optimale "Ausbeute" zu erzielen sollte die Anlage nach Süden ausgerichtet sein. Der Wirkungsgrad reduziert sich aber nur minimal wenn die Anlage nach Osten oder Westen ausgerichtet wird. Neben der Ausrichtung ist der Anstellwinkel des Dachs der entscheidende Faktor. Hier gilt ein Winkel von 30° als optimal.



Modul

Als Modul bezeichnet man ein Element bestehend aus einer elektrisch anschlussfähige Einheit aus mehreren Solarzellen, dem Witterungsschutz (Glas), sowie der Einbettung und dem Rahmen.



Polykristallin


Ein Polykristall oder auch Vielkristall ist ein kristalliner Festkörper, der aus vielen kleinen Einzelkristallen besteht. Für Solarzellen verwendet man polykristallines Silizium.



Silizium

Silizium ist ein chemisches Element und ein klassiches Halbmetall, es weist daher sowohl Eigenschaft von Metallen als auch von Nichtmetallen auf. Die Basis für die Silizium Gewinnung ist der auf der Erde in ausreichenden Mengen vorhandene Quarzsand. In der Solartechnik verwendet man sowohl Zellen aus monokristallinem Silizium, die nur aus einem Kristall bestehen, als auch polykristallines Silizium, wobei mehere Siliziumschichten zu einem Block gepresst und dann in Scheiben zersägt werden.



Einspeisevergütung

Sie können mit Ihrer Solaranlage mehr Strom erzeugen als Sie alleine verbrauchen können. Die gute Nachricht ist, Sie können diesen Überschuss in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Die E-Werke sind durch das "Erneuerbare Energien Gesetz" (EEG) dazu verpflichtet Ihnen für einen Zeitraum von 20 Jahren eine Mindestvergütung zu zahlen. Aktuell liegt dieser Satz bei 39,14 Cent pro Kilowattstunde.



Wechselrichter

Durch eine Solaranlage wird Gleichstrom erzeugt. Der "übliche" Strom den sie aus Ihrer Steckdose kennen ist hingegen Wechselstrom mit einer Spannung von 230 Volt und einer Frequenz von 50 Hertz. Um nun den von Ihrem Modul erzeugten Strom in das Netz einspeisen zu können muss der Gleichstrom durch einen Wechselrichter in Wechelstrom umgewandelt werden.



Treibhauseffekt

Als Treibhauseffekt bezeichnet man die Erwärmung eines bestimmten Planeten durch Treibhausgase und Wasserdampf in der Atmosphäre. Diese Treibhausgase verhindern die Wärmerückstrahlung von der Erdoberfläche ins Weltall. Dieser Effekt wird vor allem durch den massiven Ausstoss von Kohlenstoffdioxid (CO2) begünstigt. Wer Photovoltaik-Anlagen einsetzt, hilft mit den Ausstoß von CO2 zu verringern.



Hot Spot

Als Hot Spot bezeichnet man einen heißen Punkt auf einem Solarmodul, der durch Abschattung einzelner Gebiete auf dem Solardach entstehen kann. Dadruch kann die Solarzelle beschädigt oder gar zerstört werden.